#Effizienz 28.12.2016

Angst, nicht das RICHTIGE Sekundärteil auszuwählen?

Finden Sie in nur zwei Schritten das für die jeweilige klinische Situation richtige.

Implantatprothetik, oder genauer gesagt die Auswahl von Sekundärteilen, wird häufig als äusserst komplex wahrgenommen. Doch sobald die klinischen Bedürfnisse des Patienten wieder in den Mittelpunkt der Sekundärteil-Auswahl gerückt werden, wird deutlich, dass es beim Prothetik-Portfolio von Straumann nicht darum geht, dass „alle alles können“, sondern um klare Kriterien für spezielle Indikationen. In diesem Sinne hat Straumann ein neues Konzept zur Auswahl von Sekundärteilen entwickelt, das jedem Expertenniveau zugutekommt, da es den Auswahlprozess erheblich transparenter und verständlicher macht. Erfahrene Anwender wissen sicher, dass Straumann mehr Optionen anbietet, als sie dachten. Weniger erfahrene Anwender erhalten eine wertvolle Orientierungshilfe, um eine „perfekte Wahl“ für ihre Indikation zu treffen.

Prothetische Komplexität ist nur eine Frage der Wahrnehmung

Implantatprothetik wird häufig als äusserst komplex wahrgenommen. Betrachtet man das offizielle „Who is Who“ des Straumann® Prothetiksystems, erinnert das an den Schaltplan einer Kernkraftwerkswarte. Doch im Fall der Prothetik ist das nur eine Wahrnehmung. Mit dem richtigen Ansatz wird alles plötzlich viel einfacher!

Die Suche nach den geeigneten Auswahlkriterien

Die Wahrnehmung der prothetischen Komplexität ist weitgehend mit dem Eindruck verbunden, dass „alle alles können“. Daher kann die Auswahl des richtigen Sekundärteils als recht schwierig empfunden werden, wenn es keinen eindeutigen Auswahlpfad gibt. Produkte wurden jedoch für spezielle klinische Situationen entwickelt, wobei einige Produkte von der Indikation her ähnlich sind, tatsächlich aber ganz unterschiedliche Funktionen und Vorteile haben. Straumann hat dieses Problem untersucht, um den Auswahlprozess in der täglichen Praxis zu unterstützen und zu verbessern. Wir sind überzeugt, dass die Identifizierung des richtigen Produkts eigentlich ganz einfach ist, wenn die richtigen Auswahlkriterien angewendet werden.

Grundannahme: Der Patient steht im Mittelpunkt!

Wir haben unsere Aufmerksamkeit wieder auf den Patienten gerichtet, da der Chirurg, der Zahnarzt und der Zahntechniker es in jedem Fall mit einem Patienten zu tun haben, dessen zahnmedizinisches Problem so präzise und professionell wie möglich gelöst werden muss. Dieser Patient benötigt kein Produkt, sondern eine restaurative Lösung für einen einzelnen Zahn, seine Brücke oder seinen zahnlosen Ober- oder Unterkiefer. 

Identifizierung des richtigen Sekundärteils in nur zwei Schritten?

Ausgehend von diesen Überlegungen haben wir eine neue einfache Möglichkeit zur Auswahl des richtigen Sekundärteils eingeführt. Wir nennen sie einfach, weil dieser Ansatz auf einer klinischen Situation beruht und nur aus zwei Schritten besteht.

Schritt 1 – Auswahl des Typs

Implantat auf Knochen- oder Weichgewebeniveau | Einzelzahn, Brücke oder vollständiger Zahnbogen und je nach klinischer Situation oder Präferenz des Anwenders die prothetische Retentionsmethode: verschraubt oder zementiert bei Einzelzahn- und mehrgliedrigen Versorgungen | festsitzend oder herausnehmbar bei Vollprothesen.

Schritt 2 – Universallösungen gibt es nicht

Da nicht alle ähnlichen klinischen Situationen genau das gleiche Sekundärteil erfordern, wird der die Auswahl treffende Fachmann zu der Lösung geführt, wenn er ein paar Fragen zu den Präferenzen des Anwenders beantwortet, z. B. vollständig individualisiertes oder standardisiertes Sekundärteil | digitaler oder herkömmlicher Workflow | spezielle Situation des Patienten (ästhetische Bedürfnisse, verfügbares Budget usw.).